
Trauermücken zu bekämpfen klingt simpel.
Es sind ja schließlich bloß ein paar sehr zarte Insektchen mit kurzer Lebenserwartung. Einfach paar Fallen aufstellen. Oder einen Nachmittag lang mit der Fliegenklatsche ausharren und gut is.
Warum scheitern dann so viele ernste Versuche, Trauermücken loszuwerden?
Das wollen wir uns in diesem Artikel ansehen.
Natürlich zeigen wir euch auch die Mittel der Wahl im Kampf gegen den Schädling. Diese teilen sich in drei grundlegende Kategorien:
Was wir euch hier ebenfalls mitgeben wollen ist, wie ihr euch die Biester langfristig von den Pflanzen hält, wenn sie mal bekämpft sind.
Beginnen wir mal dort, wo ihr sie euch eingefangen habt.
So beginnt der Befall mit Trauerfliegen
Wenn ihr nicht zufällig von Anfang an korrekte Maßnahmen ergriffen habt, ist der erste Trauermückenbefall beinahe vorprogrammiert.
Denn ein häufiger Weg, sich die Tierchen ins Haus zu holen ist bereits die Pflanzerde. Ganz unerheblich, ob ihr wilde Erde verwendet oder einen Sack aus der Gärtnerei – hier können schon die ersten Larven oder Eier eingeschleppt werden.
Und dann geht’s los mit einem schier endlosen Reproduktionszyklus:
Bei idealen Bedingungen vermehrt sich die ursprünglich eingeschleppte Population erheblich.
Und erst dann – wenn man kleine schwarze Schwärme sieht – fällt der Befall meist erst auf.
Dem Erstbefall vorbeugen
Die allererste Maßnahme die ihr treffen könnt, ist unter Gärtnern ein wenig umstritten.
Ihr könntet die Erde, die ihr für die Pflanzung verwendet, sterilisieren. Gebt sie dazu entweder bei möglichst hoher Temperatur für etwa 10 Minuten in den Backofen oder die Mikrowelle.
Damit sterben nicht nur etwaige Schädlinge und deren Eier ab, sondern die Erde ist danach zur Gänze tot.
Manchmal wird dieser Methode aber mit Nasenrümpfen begegnet. Schließlich leben in Erde zahlreiche Mikroorganismen, die auch wichtig für das Pflanzenwohl sind. Und so manche naturbewusste Gärtnerin nimmt lieber einen anderen Weg, um sich der Trauermücken zu entledigen.
Ungeachtet davon, wir ihr dieser Frage gegenübersteht gibt es aber noch eine weitere Vorsichtsmaßnahme, die euch vor einem Erstbefall (oder Ausbruch) bewahren kann.
Unter diesen Bedingungen vermehrt sich die Trauermücke
Was ihr tun solltet, um den ersten Befall möglichst zu verhindern, ist diese idealen Bedingungen zu denen sich Trauerfliegen vermehren, zu unterbinden.
- ein feuchter und blanker Erdboden
- eine warme Umgebung
Ihr seht, eigentlich genau das, was auch eure Zimmerpflanzen zum leben brauchen!
Bis auf die blanke Erde könnt ihr in dem Fall gar nicht viel an der Umgebung verändern, ohne auch euren Pflanzen zu schaden.
Darum solltet ihr diese Maßnahme auf alle Fälle ergreifen. Bedeckt dazu die Topf-Erde mit einer Schicht Sand, Steine o.Ä. So verhindert ihr, dass die Trauerfliege erneut Eier legen kann – dazu braucht sie nämlich Zugang zur Erde.
Sind die betroffenen Pflanzen nicht zu kälteempfindlich, empfiehlt sich auch, im Winter die Raumtemperatur anzupassen.
Bei uns bleibt das Thermostat mittlerweile auf 18-20° und in stark bepflanzten Räumen bisweilen ganz aus. Spart nicht nur Heizkosten, sondern dezimiert auch die ungebetenen Mitbewohner 😉
Wie schaden Trauermücken euren Pflanzen?
Gar nicht.
Die ausgewachsenene Trauermücke ist eigentlich nur lästig. Es gibt hingegen sogar Hinweise darauf, dass Sie beim Bestäuben hilfreich ist [3]
In seltenen Fällen mag sie aber auch Pflanzen-Pathogene übertragen [2] – das ist aber nicht unsere Haupt-Sorge bei diesem Schädling.
Denn den eigentlichen Schaden richten die Larven der Trauerfliegen an – nicht die ausgewachsenen Tiere.
Warum das wichtig ist – den richtigen Feind bekämpfen
Wer denkt, dass man einfach die adulten Trauerfliegen erschlägt oder anderweitig loswerden soll, kämpft an der falschen Front.
Die ausgewachsene Trauermücke ist nämlich ohnehin nach durchschnittlich 5 Tagen am Ende ihres Lebenszyklus.
Die Larve hingegen frisst indessen weiterhin an euren Pflanzen!
Darum – und auch, damit ihr den Schädling dauerhaft loswerden könnt – ist es wichtig, bei der Bekämpfung sowohl die Larven als auch die erwachsenen Tiere zu beseitigen.
Bezwingt ihr nur erstere, werden neue gelegt und der Spaß fängt von vorne an. Und wenn ihr nur die ausgewachsenen Tiere bekämpft, reifen die Larven zu neuen Batallions an eierlegenden Adulten heran.
Biologische Methoden: Trauermücken mit fleischfressenden Pflanzen und Tieren bekämpfen
Feuer mit Feuer bekämpfen.
Das ist das Credo hinter den biologischen Waffen im Kampf gegen Trauermücken.
Denn hier schwingt ihr keine chemische Keule oder sprüht mit Essig um euch.
Hier hetzt ihr den Biestern andere Biester auf den Leib!
Und das müssen nicht nur andere Tiere sein!
Fettkraut gegen Trauermücken
Das gemeine Fettkraut ist eine fleischfressende Pflanze, die auch bei uns in Mitteleuropa heimisch ist.
Und ihr könnt sie euch zu Nutze machen, um dem Trauermückenbefall Herr(in) zu werden!

Fettkraut mit erbeuteten Mücken
Stellt einfach in der Nähe der Pflanzen, die ihr schützen wollt, 1-3 Töpfe mit Fettkräutern auf – muss nicht das gemeine Fettkraut (Pinguicula vulgaris) sein. Auch andere Arten, wie das mexikanische Fettkraut (Pinguicula moranensis) sind erfolgreich gegen Trauermücken. Sie haben auch ein interessanteres Blattwerk, als das gemeine Fettkraut.
Wann macht Fettkraut Sinn?
Fettkraut und andere fleischfressende Pflanzen sind immer eine gute Idee, um lästige Insekten fernzuhalten.
Ihr könnt auch ohne einen großartigen Befall als Präventivmaßnahme welches zu euren Grünlingen stellen.
Empfohlen bei leichtem bis moderatem Befall
Habt ihr bereits einen Befall mit Trauerfliegen und ist dieser noch nicht zu stark ausgeprägt, macht es Sinn, es mal mit Fettkraut zu versuchen. Platziert zwischen 1-3 Fettkräuter in die Umgebung der betroffenen Pflanzen. Beachtet dabei, dass hier nur die adulten Tiere beseitigt werden und die aktiven Larven noch eine Zeit lang weiterfressen. Hier kämpft ihr also einen etwas längeren Kampf. Denn die dann wiederum erwachsenen Mücken werden erneut Eier legen können, ehe sie euch in die Falle laufen.
Sollte man Nematoden kaufen?
Nematoden – oder weniger schön: Fadenwürmer – sind Nützlinge die gegen Trauermücken helfen sollen.
Steinenerma fetiae ist eine der beliebteren Nützlinge dieser Gruppe, die von Hobby-Gärtnern gerne eingesetzt werden. Studien zeigen aber bisweilen, dass Heterorhabditis bacteriophora unter gewissen Umständen in Gewächshäusern effektiver sind [1].
Wenn ihr zuhause Nematoden gegen Trauermücken einsetzen wollt, werdet ihr aber fast ausschließlich auf Präparate mit Steinerma fetiae treffen.

Nicht S. fertiae, aber ein anderer Fadenwurm – nur damit man sich was darunter vorstellen kann.
Und die wirken, indem sie die Trauermücken parasitär befallen und … wir sparen euch die grausamen Details 😉
In der Anwendung sind Nematoden sehr simpel. Je nach Präparat trägt ihr sie einfach auf die Pflanzerde auf und lässt sie ihr Ding machen. Wichtig ist nur, sie möglichst rasch nach Erhalt auf ihre Mission zu schicken. Eure Söldner sind nämlich nicht lange in der Verpackung überlebensfähig.
Ist die Plage erstmal vorbei, verabschieden sich auch die Nematoden, weil ihnen die Wirts-Tiere ausgehen. Darum muss man auch keine Angst haben, dass man sich damit nur eine neue Plage einfängt.
Wann sollte man zu Nematoden greifen?
Nematoden einzusetzen ist zwar effektiv, aber bei leichterem oder moderatem Befall vielleicht overkill.
Generell gehören solche Methoden eher in das kommerzielle Gewächshaus, als in das Wohnzimmer.
Empfohlen bei starkem Befall
Wenn ihr findet, dass der Befall bereits weit vorangeschritten ist und eure Pflanzen sofort Hilfe brauchen, macht der Griff zu Nematoden Sinn. Denn sie attackieren die Trauermücken im Larvenstadium und verhindern damit zügig weitere Schäden an der Pflanze. Auch bekämpft ihr auf diese Art das Problem an der Wurzel. Denn selbst, wenn adulte Tiere neue Eier legen, werden die Larven wiederum von den Nematoden besiegt. Habt ihr hingegen noch ein wenig Zeit, ehe eure Schützlinge nachhaltig Schaden nehmen oder ist der Befall nicht so arg, raten wir zu anderen Methoden, die primär die adulten Tiere anvisieren.
Sollte man Raubmilben kaufen?
Auch Raubmilben attackieren und fressen die Larven von Trauerfliegen und werden seit Jahren erfolgreich in Gewächshäusern eingesetzt [5]. Auch im Weinbau haben sie sich als biologische Waffe in der Schädlingsbekämpfung einen Namen gemacht.

Photo-Credit: By Kalumet (German Wikipedia) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons
Die Anwendung ähnelt wiederum den Nematoden. Manche Präparate trägt man allerdings auf das Blattwerk auf, anstatt auf die Erde. Auch hier gilt: möglichst bald nach Erhalt loslegen!
Anders als bei den mikroskopischen Nematoden kann man die Milben allerdings bei freiem Auge erkennen.
Wann sollte man zu Raubmilben greifen?
Raubmilben sind das Mittel eurer Wahl, wenn ihr neben den Trauermücken noch mit anderen Biestern (wie Spinnmilben) zu kämpfen habt.
Für einen schwachen Befall ist der Einsatz wiederum vielleicht zu dick aufgetragen – aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man manchmal lieber auf Nummer sicher geht.
Empfohlen bei starkem Befall
Auch mit Raubmilben packt ihr das Problem an seiner Wurzel an. Haben die Milben sich mal etabliert, ist nach höchstens einer weiteren Generation (also gut sieben bis zehn Tagen) Schluss mit der Plage. Was aus den Raubmilben dann wird, hängt davon ab, ob sie neue Beute finden. Wenn ja: um so besser für eure Pflanzen 😉
Trauermücken mit Chemie loswerden
Neben biologischen Lösungen – wo wir einfach die Natur auf die Plage hetzen – könnt ihr Trauermücken auch mit synthethischen Mitteln bekämpfen.
Die Rede ist natürlich von Pestiziden. Ein Wort, bei dem es vor allem jenen, die Wert auf ökologisches Gärtnern legen, sauer aufstoßen wird.
Gerade gegen Trauermücken werden allerdings häufig natürliche Pestizide verwendet.
Azadirachtin – ein natürlicher Wirkstoff gegen Trauerfliegen
Ein Beispiel dafür ist Azadirachtin, das ein aus dem Samen des Neem-Baums gewonnener Wirkstoff ist.
Für Säugetiere – den Menschen, wie auch Haustiere – ist Azadirachtin neben anderen Neem-Präparaten weitgehend ungefährlich [4].
Es hemmt hingegen die Larvenproduktion der Trauerfliege (und zahlreicher anderer saugender Schädlinge) und macht ihnen damit nach kurzer Zeit den Garaus.
Wann machen chemische Mittel wie Neem-Präparate Sinn?
Auch wenn die Unbedenklichkeit von chemischen Präparaten – allen voran Neem-Ablegern – weit bekannt ist, sind viele der Chemie-Keule gegenüber reserviert.
Persönlich halte ich das ähnlich – wenn es andere Methoden gibt, muss es nicht gleich ein chemisches Insektizid sein. Der Gedanke, die Pflanzen damit zu gießen, besprühen oder das Granulat in die Erde zu streuen, gefällt mir nicht so gut, wie z.B. einfach mit Gelbstickern zu arbeiten.
Empfohlen bei fortgeschrittenem bis starkem Befall
Habt ihr allerdings erfolglos alle anderen Varianten durchprobiert, habt ihr evtl. keine andere Wahl, als es mit der Chemie zu versuchen.
In dem Fall werden bei korrekter Anwendung auch die hartnäckigsten Schädlinge sich bald von euren Zimmerpflanzen verabschiedet haben.
Hausmittel und andere wenig invasive Methoden gegen Trauermücken
Hausmittel sollten vermutlich eure erste Verteidigungslinie gegen jeglichen Schädling sein.
Nicht nur, weil ihr dafür keine zusätzlichen Präparate kaufen müsst. Sondern auch, weil ihr damit möglichst wenig in die Entwicklung eurer Pflanzen eingreift.
Den folgenden Mitteln ist nämlich gemein, dass sie das Problem auf sanfte Art lösen. Auf der Kehrseite heißt das aber auch, dass bei besonders starken Befällen etwas mehr nötig sein wird, um dauerhaft frei von Trauermücken zu bleiben.
Raumtemperatur im Winter
In der Natur regelt unter anderem der Winter die Insekten-Population.
In Innenräumen helfen wir mit zu starkem Heizen hingegen nicht nur unseren Hauspflanzen, sondern auch deren Schädlingen beim Überwintern.
Darum solltet ihr vielleicht reevaluieren, ob ihr im Winter wirklich (stark) heizen müsst. Bei uns hat es sich als sinnvoll erwiesen, das Thermostat auf ca. 20° zu belassen und statt zu heizen einfach mehr Kleidung zu tragen.
Hier mag jeder seine eigenen Vorlieben haben – man sollte aber nicht aus den Augen verlieren, dass man mit übermäßigem Heizen vielleicht mehr Schaden anrichtet, als den Pflanzen (oder sich selbst 😉 ) hilft.
Sand: einem erneuten Befall vorbeugen
Nachdem Trauermücken in erster Linie nicht von Pflanzen, sondern von Fermentations-Prozessen (wie sie in Blumenerde ständig stattfinden) angezogen werden, kann ein bekämpfter Befall jederzeit neu ausbrechen.
In eurem Haus gibt es vermutlich hunderte Dinge, die die Fliegen anlocken:
- Obstschüsseln
- Der Abfluss in der Küche
- Essig und andere fermentierte oder fermentierende Flüssigkeiten
Nachdem die Tierchen nur dann wirklich lästig werden, wenn sie die Blumenerde als Brutstätte nutzen, solltet ihr genau das vermeiden.
Und das geht am besten, wenn ihr ihnen den Zugang zur Erde abschneidet. Zum Beispiel mit einer Sandschicht im Blumentopf. Auch Kies oder Schotter sind bei größeren Pflanzgefäßen denkbar.
Trauermücken mit einer selbstgemachten Essig-Falle bekämpfen
Ein ähnlicher Trick wie bei den Gelbstickern ist die hausgemachte Essigfalle.
Hierfür nutzt ihr nicht die gelbe Farbe, sondern den für die Fliegen betörenden Duft von Essig aus, um sie anzulocken.
Es gibt zwei Wege wie ihr die Trauermücken nicht nur anlockt sondern auch in der Falle behält. Beide beginne mit etwa 125ml Essig in einem Gefäß eurer Wahl.
1. Die Deckel-Falle
Hierfür füllt ihr einfach nur Essig in ein Glas oder ein anderes nach oben offens Gefäß.
Für noch größere Lockwirkung könnt ihr ein paar Kartoffelstücke oder Äpfel hinzugeben.
Bedeckt die Öffnung straff mit Klarsichtfolie und stecht ein paar kleine Löcher hinein.
Was dann im Idealfall passiert: die adulten Tiere fliegen auf die Falle, kriechen durch die Löcher hinein, finden dann aber nicht mehr hinaus.
2. Die Sink-Falle
Um die Trauermücken direkt in der Flüssigkeit zu versenken, müssen wir uns ein paar Tropfen Spülmittels bedienen.
Was das bewirkt: die Oberflächenspannung des Essigs wird verringert und die Trauermücken, die darauf landen, sinken in den Essig, anstatt darauf zu sitzen.
Natürlich könnt ihr die Wirkweise dieser beider Essigfallen auch kombinieren 🙂
Stellt jedenfalls – je nach Härte des Befalls – ein paar Fallen rund um eure Hauspflanzen auf und beobachtet, ob die Biester hineinfliegen.
Wie gut helfen Gelbsticker gegen Trauermücken?
Gelbsticker sind eine weitgehend umweltfreundliche und ungefährliche Methode um Trauermücken den Kampf anzusagen.
Die gesamte Funktionsweise basiert auf einer simplen Tatsache:
Dass Trauerfliegen nebst anderen Insekten von gelben Oberflächen angezogen werden.
Die Schädlinge landen also auf dem Gelbsticker und bleiben dort – denn die Oberfläche ist mit einer Klebeschicht bezogen.
Gewisserweise funktioniert so ein Gelbsticker gegen Trauermücken also wie das weiter oben erwähnte Fettkraut.
Ihr stellt einfach ein paar Tafeln in der Nähe der betroffenen Pflanzen auf. Meistens könnt ihr die Täfelchen auch in die Pflanzerde hineinstecken.
Wann sollte man zu Gelbstickern greifen?
Gelbsticker gehen eigentlich immer. Besonders wenn ihr schon einen Weg habt, die Larven zu bekämpfen sind Gelbsticker ideal, um auch gleich die adulten Tiere daran zu hindern, sich zu vermehren.
Empfohlen bei mittelstarkem Befall
Wenn euer Befall wirklich minimal ist und ihr ihn noch im Keime ersticken könnt, ist villeicht Fettkraut oder eine andere fleischfressende Pflanze eine gute Alternative zu Gelbstickern. Dekorativ sind sie nämlich nicht unbedingt, dafür verlässlich und effektiv – sehr lange müsst ihr sie ja nicht aufgestellt lassen.
Quellen
[2] Harris, M.A., R.D. Oetting und W.A. Gardner 1995: Use of Entomopathogenic Nematodes and a New Monitoring Technique for Control of Fungus Gnats, Bradysia coprophila (Diptera: Sciaridae), in Floriculture, Biological Control
Vol 5 No. 3, pp. 412-418
[3] Mesler, Michael R., James D. Ackerman und Karen L. Lu 1980: The Effectiveness of Fungus Gnats as Pollinators, Biological Control Volume 43, No 1, pp. 23-30
American Journal of Botany Vol. 67, No. 4 (Apr., 1980), pp. 564-567
[4] Michalski, Britta 1997: Auswirkungen von neem- und pyrethrinhaltigen Pflanzenschutzmitteln auf den Naturhaushalt, Umweltbundesamt – FG IV 1.3, Einvernehmensstelle Pflanzenschutzgesetz
[5] Wright, E.M. und R.J. Chamber 1994: The biology of the predatory mite Hypoaspis miles (Acari: Laelapidae), a potential biological control agent of Bradysia paupera (Dipt.: Sciaridae) in Entomophaga, Vol. 39. No 2, pp. 225-235.
Die feuchte Erde einer Zimmerpflanze bietet Trauermucken ideale Brutbedingungen. Hier legt das Weibchen bis zu 200 Eier ab, aus denen nach etwa einer Woche Larven schlupfen. Da sich die Larven vor allem von organischem Material wie Wurzeln ernahren, kann ein Trauermuckenbefall besonders fur Jungpflanzen bose Folgen haben. Durch den Wurzelfra? konnen beispielsweise Pilze die angegriffene Pflanze zusatzlich schadigen. Sobald Sie Trauermucken oder deren Larven an Ihren Pflanzen entdecken, sollten Sie daher umgehend beginnen, diese Schadlinge zu bekampfen.